Heimatfest Historie

    Positive Bilanz zum Heimatfest

    Eine überaus positive Bilanz des Rülzheimer Heimatfestes zieht der Vorsitzende der Kulturgemeinde Rülzheim, Kurt Werling, nach Abschluss des Heimatfestes im Gespräch.

    Herr Werling, Sie haben im Jahr 2011, nach dem letzten Heimatfest, die Leitung der Kulturgemeinde übernommen. Wie sieht Ihre Bilanz von diesem Fest aus, das erstmals von Ihnen verantwortet wurde?

    Es war ein tolles Fest, ich habe bisher nur positive Rückmeldungen von den Vereinen und aus der Bevölkerung bekommen. Auch wenn uns Petrus mit den hohen Temperaturen etwas zu sehr verwöhnt hat, sind doch erfreulich viele Besucher aus nah und fern zum Heimatfest gekommen.

    Was waren für Sie die Höhepunkte des Festes?
    Die Höhepunkte waren zweifellos das Eröffnungs-Event mit den vielen bunten Luftballons, das genau unserem Festmotto entsprach, der Festumzug und das Musikalische Höhenfeuerwerk. Besonders, dass sich sowohl bei der Festeröffnung als auch am Umzug so viele Kinder und Jugendliche beteiligt haben, trotz der großen Hitze, fand ich sehr bemerkenswert. Ein großes Dankeschön an alle Umzugsteilnehmer. Dabei muss ich aber auch unsere Bevölkerung loben. Was die an Erfrischungen, angefangen von Wasserflaschen und Berieselungen für die Umzugsteilnehmer bereitgestellt hatten, war nicht zu übertreffen. Sogar Plantschbecken und gefüllte Wassereimer standen am Straßenrand. Das war einfach grandios. Besonders überrascht war ich auch über die große Besucher-Resonanz beim Vortrag über den Rülzheimer Schatzfund.

    Gab es Schwachpunkte?
    Schwachpunkte gab es eigentlich keine, wobei der eine oder andere Programmpunkt durchaus etwas besser hätte organisiert werden können. Sehr bedauerlich war das Unwetter am Sonntagabend, durch das es nicht nur Sachschäden an einigen Schänken gab, sondern auch zwei Verletzte, die aber glücklicherweise nicht schwerwiegend waren.

    Hat sich das Fest auch finanziell gelohnt?
    Für die Vereine sicherlich, bei den meisten Schänken gab es lange Schlangen an den Ausgabestellen. Unseren Kostenrahmen konnten wir einhalten. Ich bin froh, dass wir das ganze Fest durch Sponsoren und einen großzügigen Zuschuss der Ortsgemeinde finanzieren konnten. Ihnen gebührt mein besonderer Dank. Danken möchte ich aber auch dem Organisationsteam, das in fast zweijähriger Vorbereitungszeit in unzähligen ehrenamtlichen Stunden das Fest auf die Beine gestellt hat.

    Wird es 2020 wieder ein Heimatfest geben?
    Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wenn wir aber genügend Bürger finden, die wieder ihre Höfe zur Verfügung stellen und auch die Vereine wieder so mitmachen wie in diesem Jahr, immerhin haben sich 48 von 55 Mitgliedsvereinen in irgendeiner Weise am Fest beteiligt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch in 5 Jahren wieder ein tolles Heimatfest in der Ortsmitte feiern können.

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