Die Vorbereitungen für die 1250-Jahr-Gemeinde biegen auf die Zielgerade ein. Das Festprogramm steht weitgehend fest.
Eröffnet wird das Heimatfest am Donnerstag, 13. Juni, mit einem Eröffnungsevent für geladene Gäste in der Dampfnudel. Das eigentliche Fest beginnt am Freitag, 14. Juni, 16 Uhr, mit einem Firmenlauf der Leichtathletikgemeinschaft. Erwartet werden bis zu 300 Teilnehmer. Die Festmeile in der Mittleren Ortsstraße wird um 18 Uhr eröffnet. Am Sonntag, 16. Juni, findet auf der KGR-Bühne auf dem Deutschordensplatz ein ökumenischer Festgottesdienst statt. Der große Festumzug startet um 13.30 Uhr in der Alten Mühlgasse. Hierzu haben sich 44 Teilnehmer, darunter neun Musikkapellen, mit 2200 Personen und 170 Fahrzeugen gemeldet. Festabschluss ist am Montag, 17. Juni, zwischen 22 und 23 Uhr, ein achtminütiges Höhenfeuerwerk am Rathaus.
Die gesamte Festmeile wird feierlich geschmückt. Die dort stehenden Bäume erhalten eine Lichterinstallation, über die Straße werden Wimpel-Ketten gespannt. Zehn Pagodenzelte sollen die Festmeile illuminieren. Auf dem Deutschordensplatz rund um die Platane wird ein Kinderland mit zahlreichen Aktivitätsmöglichkeiten mit Hüpfburg, Zaubershow, Spielmobil, Jugendfeuerwehr, Torwandschießen und vieles mehr aufgebaut. Mit 14 Vereinen und Institutionen ist die Fesmeile „gut gefüllt“, so der Vorsitzende der Kulturgemeinde, Michael Braun. Sie reicht von der Einmündung der Alten Mühlgasse bis zur Ampel und zum „Ziehle-Hof“ des Tanzsportclubs. Obwohl die Vorbereitungen fast abgeschlossen sind, würden aber immer noch Helfer gesucht, so Braun. Im Vorfeld der 1250-Jahr-Feier werden Filme von vier zurückliegenden Heimatfesten gezeigt, in der ehemaligen Synagoge gibt es zudem eine Fotoausstellung mit alten Bildern aus dem Gemeindeleben. Bei einem Erzählcafe können die Bürgerinnen und Bürger sich austauschen und über vergangene Zeiten reden.
Zur Werbung für die 1250-Jahr-Feier hat die Kulturgemeinde 25.000 Flyer aufgelegt, die demnächst in allen Rülzheimer Geschäften ausgelegt werden. Bei der Finanzierung des Festes konnte der eingeplante Kostenrahmen bis jetzt eingehalten werden, so Braun. Hohe Kosten würden beispielsweise für die Security (13.000 Euro) oder die GEMA (13.500 Euro – ohne GEMA-Gebühren für den Umzug) fällig. Die Ausgaben belaufen sich auf etwa 110.000 Euro, 55.000 Euro davon übernehmen Sponsoren. Für die restlichen Kosten kommt die Gemeinde auf. Für Vereine, die eine Bühne für Musikprogramm haben, hat die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 6500 Euro zur Verfügung gestellt.