Heimatfest Blog

    Kulturgemeindesitzung im Zeichen des Heimatfestes

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    Die Kulturgemeinde hat bei ihrer letzten Sitzung unter anderem auch das Logo für die im nächsten Jahr anstehende 1250-Jahr-Feier der Gemeinde festgelegt.
    Es zeigt skizziert die Wahrzeichen des Ortes: Dampfnudel, Katholische Pfarrkirche und alla-Hopp-Spielplatz, dazu den Rülzheimer Reiter. Darunter das Festmotto: „Wir sind Heimatfest“. Zur Auswahl standen drei verschiedene Versionen, darunter ein etwas futuristisch anmutendes Logo. Die Vereinsvertreter entschieden sich mehrheitlich für die „klassische“ Version. Die für die Planung des Heimatfestes 2020, das wegen Corona abgesagt werden musste, gebildeten Teams konnten ihre damaligen Planungen größtenteils übernehmen. Für das Fest im nächsten Jahr wurde ein fünftes Team gebildet, das sich speziell um den Festumzug kümmern soll. Ein solcher sollte beim letzten Heimatfest nicht stattfinden. Im Gegensatz zu früheren Festumzügen bei den Heimatfesten wird dieser aber in entgegengesetzter Richtung als bisher laufen. Früher wurde der Umzug stets in der Römerstraße aufgestellt und zog dann durch die Festmeile in der Mittleren Ortsstraße bis zu seiner Auflösung in der Alten Mühlgasse. Dabei wurde aber immer wieder festgestellt, dass sich die Umzugsteilnehmer sofort nach der Umzugsauflösung umdrehten und wieder in die Festmeile zurückströmten. Jetzt soll sich der Umzug in der Alten Mühlgasse aufstellen und sich nach seinem Zug durch die Festmeile und die Neue Landstraße in der Mauritiusstraße auflösen. Dadurch erhoffen sich die Verantwortlichen eine Entzerrung.

    Mit Schänken beteiligen wollen sich nach aktuellem Stand 16 Vereine und Institutionen. Bei vier von ihnen steht der Standort fest, die restlichen müssen ihren endgültigen Standort noch abklären. Abgeschlossen werden soll das Fest wie frühere Heimatfeste auch mit einem musikalischen Höhenfeuerwerk. Die Verantwortlichen hatten auch andere Alternativen wie beispielsweise eine Lasershow in Erwägung gezogen, diese aber aus finanziellen Gründen bald wieder verworfen. Natürlich habe man sich Gedanken darüber gemacht, „ob ein Feuerwerk noch in unsere Zeit passt“, so der Vorsitzende der Kulturgemeinde, Michael Braun. Man sei sich durchaus der Probleme durch Feinstaubbelastung bewusst. Ein Feuerwerk sei aber „ein absoluter Höhepunkt“ eines solchen Festes, auf den man nicht verzichten sollte. „Unser Fest soll allen in Erinnerung bleiben“, es solle auf gar keinen Fall „nur so auslaufen“.

    Probleme könnte es mit dem Festtermin 14. bis 17. Juni 2024 geben. Bei der Terminfestlegung sei man davon ausgegangen, dass die Kommunalwahlen zusammen mit der Europawahl Ende Mai 2024 sei. Jetzt kristallisiere sich der 9. Juni als Wahltermin heraus, so Braun, also eine Woche vor dem Heimatfest. Sollten sich im Ort mehrere Kandidaten zur Wahl stellen und es zu einer Stichwahl kommen, fänden diese eine Woche nach dem Fest statt. Für die Wahl müssen Räumlichkeiten festgelegt werden, die identisch mit denen für eine eventuelle Stichwahl sein müssen. Hier könnte es zu Raumproblemen kommen. Zudem seien Helfer, die sowohl bei den Wahlen als auch beim Heimatfest eingesetzt sind, drei Wochen hintereinander im Einsatz. Braun hofft, dass für beide Ereignisse eine für jeden annehmbare Lösung gefunden wird.

    Die Versammlung beschloss auch, 5000 einheitliche Schoppengläser mit dem Festlogo zu bestellen.