Allerorten kann man hören: "Das war ein gelungenes Heimatfest! Ein Fest so richtig nach dem Geschmack der überaus zahlreichen Gäste und Besucher". Und als besonderes Lob obendrein: "Die Rülzheimer verstehen es, solche Heimatfeste zu feiern!" "Der Erfolg hat viele Väter´, heißt es und dem ist in der Tat so: Sehr viele haben Anteil an dieser überzeugenden Demonstration der sprichwörtlichen ,Rülzheimer Gemeinsamkeit´. Ihnen allen gilt unser Dank und unsere Anerkennung für ihren uneigennützigen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle aller.
Zuerst ist den Männern und Frauen zu danken in unseren Vereinen, die sich vor 50 Jahren in einer weitsichtigen Handlung zur Kulturgemeinde zusammengeschlossen haben und damit den Grundstock für unser weiteres Tun gelegt haben. Zeitzeugen aus jener Zeit: Edgar Wagner, Joseph Bahlinger, Willi Kupper und Helmut Messemer haben anlässlich des Festbanketts eindrucksvoll aus dieser Zeit berichtet. Unser Dank gilt den musischen Vereinen, die beim Festbankett - zum wiederholten Male - in großartiger Weise ihr Können unter Beweis gestellt haben: die Musikkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Hubert Dörzapf; der Männer- mit Frauenchor unter Joachim Kuhn, der Gesangverein Einigkeit unter seinem Dirigenten Rolf Kern, das Musiktheater unter der Leitung von Heinz Kern, die Karnevalsgesellschaft "Die Stecher" und der Tanzsportclub Royal. Trotz seiner ,Länge´ wurde dieses Eröffnungsfest zu einer beeindruckenden Schau Rülzheimer Kulturlebens, wie viele Besucher bestätigten.
"Mit Gott fängt alles an!" Auf dieses Fundament wurde die Kulturgemeinde gebaut und dass es heute noch trägt, wurde beim Festgottesdienst unter Beteiligung des evangelischen und katholischen Kirchenchores und der Trompeten-Solistin Isolde Dörzapf eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Herrn Pfarrer Fridolin Keilhauer und Herrn Walter Riegel gilt unser Dank für die Gestaltung der Messfeier.
Der Umzug "Wir feiern die 50-er Jahre", den unser 2. Vorsitzender Peter Kupper unter größtem Zeiteinsatz und riesigem Engagement zusammengestellt hat, wurde zu einer einmaligen Demonstration unseres regionalen Kulturlebens, auch dank der Mitwirkung von Vereinen von außerorts. Allen folgenden Umzugsgruppen meinen herzlichen Dank: Musikverein "Rote Husaren"; Ortsgemeinde Rülzheim; Kutsche; Kindergarten 1; Kindergarten 2; Kindergarten 3; Grundschule; Förderverein Regionale Schule; Regionale Schule; Schützengesellschaft; ASV Petri Heil; Tennisclub; Kath. Frauengemeinschaft; Vogelschutz- und Zuchtverein; GV Männerchor mit Frauenchor; Angelsportverein; Turnverein; Kirchenchor St. Mauritius; KGR "Die Stecher"; Leichtathletikgemeinschaft; Mühl (Fahrradshop); Musikverein Rülzheim; Ski- & Snowboardclub; Pfälzerwaldverein; Sportverein 1920; Obst- und Gartenbauverein; Kindertrachten- und Trachtengruppe Leimersheim; Herzgruppe; Landfrauenverein; Fam. Wagner (Ankerwirt); Musiktheater; Radsportverein; Tanzsportclub; Sportkegelverein; Kleintierzuchtverein P111; Verein der Pferdefreunde; Obst- und Gartenbauverein Hördt; Sozialverband Deutschland; GV Einigkeit; Freiw. Feuerwehr; GKR Gewerbekreis; Laienspielgruppe Lambefiewer; Bogensportverein; Modellsportverein; DJK-Tischtennisclub; Jäger; Motorsportclub; Traktor mit Anhänger (Hördt); Traktoren aus Ottersheim.
Wie bei früheren Heimatfesten wurden auch diesmal wieder die Höfe und deren mottogerechte Gestaltung zu einer besonderen Attraktion und die Bewirtung mit Speisen und Getränken mit dem Prädikat "ganz vorzüglich" bezeichnet. Alle boten ihr ganzes Können auf ihren Gästen das bestmögliche zu bieten. Und dies ist allen im wahrsten Wortsinne gelungen. Herzlichen Dank allen. Höfe: "Zum Ochsen" (Musikverein bei Renate Illig), "Die Halbstarken in den 50ern" (TSC Royal bei Theo Hengen), "Die Arbeitsschule" (Landfrauen bei Hertha Gauly) und "Zur Krone" (Männerchor mit Frauenchor im ehemaligen Schwesternhaus). Straßenschänken: Tante Emma (ev. Presbyterium); Wohnwagen in den 50ern (Leichtathletikgemeinschaft); Angelausrüstung in den 50rn (Petri Heil); Wunder von Bern (Sportverein); Schachnovelle (Schachclub); Fliegendes Klassenzimmer (Förderverein der Regionalen Schule); Capri-Fischer (Kath. Kirchenchor); Zur Kanne (GV Einigkeit); Deutschordensplatz i.d.50em (KGR); 25 Jahre Musiktheater-Ausstellung (Musiktheater); Kindheit i.d. 50ern (Grundschule mit Elternbeirat), Braun´sches Stift (Frauengemeinschaft); Zum Ochsen (DJK-TTC), Charly Braun (Sportkegelverein).
Während des gesamten Festes fand eine viel bestaunte Photoausstellung "50 Jahre Kulturgemeinde" - zusammengestellt von Josef Wolff in der ehemaligen Synagoge - beachtlichen Zulauf. Die zahlreichen Besucher waren voll des Lobes über diese Photodokumentation. Ein herzliches Dankeschön an Josef Wolf.
Für die Filmvorführungen zeichneten Manfred Wolff, Ilse und Jürgen Rund verantwortlich. Der Film Heimatfest 1960 erwies sich dabei als "besonderer Renner". Deshalb sind Wiederholungen auch nach dem Heimatfest eingeplant. Herzlichen Dank den Organisatoren der Filmabende.
Zum Festausklang wurde der "Große Zapfenstreich" am Sonntagabend, gespielt von der Musikkapelle des Musikvereins und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Hubert Dörzapf, mit Ehrenabordnungen und Fackelträgern der Feuerwehr unter der Regie von Wehrleiter Manfred Leingang zu einem einmaligen Musikerlebnis, das keiner der zahlreichen Zuhörer so schnell vergessen wird. Ein herzliches Dankeschön den Akteuren von Feuerwehr und Musikverein. Unser Mann für den guten Ton "Heribert Rund" sorgte nicht nur an diesem Abend für fachgerechte Übertragung. Für seinen nimmermüden Einsatz gebührt ihm besonderer Dank.
Danken möchte ich auch der Ortsgemeinde, die großen Anteil am Gelingen dieses Heimatfestes hat: Das EVU, der Bauhof, die Ordnungsverwaltung, sie leisteten Hilfe in jederlei Hinsicht. - Und der Gemeinderat stellte die Mittel zur Verfügung, damit das Fest in diesem Ausmaß gefeiert werden konnte. Ein herzliches Dankeschön dem Bürgermeister Karl Schwindhammer, seiner Verwaltung sowie dem Gemeinderat.
Ein Fest im Innerort ist doch immer etwas Besonderes!", so war die Meinung vieler Festbesucher. Wir können uns glücklich schätzen, dass es Haus- und Hofbesitzer gibt, die unseren Vereinen gestatten, in ihren Anwesen eine Schänke zu betreiben. Hierfür sind wir ganz besonders dankbar.
Schließlich danken wir den vielen Helfern in den Höfen und Schänken, die in mehreren Schichten ihren anstrengenden Dienst taten - völlig uneigennützig - zum Wohle ihres Vereins. Ein Dank gebührt aber auch den zahlreichen Besuchern von nah und fern, die unser Fest besuchten und dadurch Zeuge des "Rülzheimer Gemeinsinns" werden konnten. Ein gereimtes Wort, das auch Programm für die weiteren Heimatfeste sein könnte zum Schluss. 50 Jahre feierte die Kulturgemeinde im Oktober 1955 war´s, als man sich einte Halten wir dies´ Vermächtnis in Ehren Und müh´n wir uns weiterhin den Gemeinsinn zu mehren. Karl Geeck, Vorsitzender der Kulturgemeinde.