Heimatfest Historie

Ökumenischen Festgottesdienst

Mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Katholischen Pfarrkirche wurde der offizielle Teil des Heimatfestes abgeschlossen. Das Leben sei bunt und schön, wenn Farben die Welt beherrschten, so der Katholische Seelsorger Pfarrer Michael Kolb und Pfarrer Reinhard Kalker (Jockgrim) für die Protestantische Kirchengemeinde. Heimat zu haben sei ein Geschenk, Heimat für andere zu schaffen eine Aufgabe. Man müsse dankbar dafür sein, eine Heimat zu haben und solle Gott dafür bitten, für andere Menschen Heimat zu schaffen.

Mit dem Heimatfest feiere das Dorf sich selbst, es solle aber auch gefeiert werden, dass man in Rülzheim eine Heimat gefunden habe. „Rülzheim soll aber auch für die Zugezogenen Heimat werden und sein.“ Heimat finde man aber auch in der Familie, im Verein, im Glauben, in der Schule und im Beruf. Heimat zu haben bedeute, aufgenommen zu sein, sich geborgen zu fühlen sowie Kameradschaft und Freundschaft zu finden. Derzeit seien in der weltweit 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Für einen Menschen, der seine Heimat verlasse, ändere sich alles. Er sie allein in einem fremden Land. Nur die wenigsten verließen ihre Heimat freiwillig, sie seien jetzt gezwungen, sich anderswo eine neue Heimat aufzubauen. „Dies ist für diese Menschen eine gr0ße Herausforderung,“ Wir sollten dankbar sein, eine Heimat zu haben und auf andere, die hier eine neue Heimat suchen, zugehen, denn Gott wolle, „dass jeder Mensch ein gutes Leben führen kann, überall auf der Welt.“

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen der Katholische Kirchenchor, der Evangelische Kirchenchor und der Evangelische Flötenchor.



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